Reiseinformationen Montenegro

Lage

Montenegro liegt im Südosten Europas und gehört zu den kleinsten Staaten Europas. Im Nordwesten grenzt der Balkanstaat an Kroatien und Bosnien-Herzegowina, im Nordosten trifft das Land auf Serbien, im Südosten grenzt es an den Kosovo und südlich von Montenegro liegt Albanien.

Fläche: 13.812 km²

Verwaltungsstruktur:

Der Staat ist in 24 Gemeinden aufgeteilt –die Hauptstadt Podgorica ist einer der Größten

Einwohner

Bevölkerung: ca. 642.500

10 größten Städte:
Podgorica: ca. 186.000 Einwohner
Nikšić: ca. 72.400 Einwohner
Bijelo Polje: ca. 46.500 Einwohner
Bar: ca. 42.000 Einwohner
Berane: ca. 34.000 Einwohner
Herceg Novi: ca. 31.000 Einwohner
Pijevjia:  ca. 30.900 Einwohner
Rožaje: ca. 23.000 Einwohner
Kotor: ca. 23.500 Einwohner
Ulcinj: ca. 20.000 Einwohner

Sprache

Laut Verfassung gelten Montenegrinisch, Serbisch, Bosnisch, Albanisch und Kroatisch zu den Amtssprachen in Montenegro.

Zeitverschiebung

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit europäischer Sommerzeit (kein Zeitunterschied).

Klima

Klimainformationen

Das Land lässt sich in zwei Klimazonen einteilen. An der Küste herrscht eher mediterranes Klima. Die Sommer sind sehr warm bei Temperaturen von 25°C-30°C mit einer idealen Wassertemperatur zum Baden. Der Winter dagegen ist an der Küste eher mild und regnerisch. Mit Schnee kann man hier nicht rechnen. Im Landesinneren herrscht ein kontinentales Klima. Die Sommermonate sind warm und trocken und der Winter ist sehr kalt und schneereich.

Beste Reisezeit

Badeurlaub: Mai bis September - Städtereisen: Frühling/Herbst

Podgorica

Podgorica ist die größte Stadt in Montenegro und die heutige Hauptstadt des Landes.
Die Hauptstadt liegt an der Mündung der Zeta in die Morača, ca. 15 km vom Skadarsee (Skutarisee) entfernt.

Die Stadt ist das kulturelle Zentrum von Montenegro und eine Mischung aus einer kleinen, erhaltenen Altstadt mit modernen Architekturen.

Die Architektur besteht aus ihrer bewegten Vergangenheit mit viel verschiedenen Stilrichtungen.
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, begeisterte die Stadt mit moderner Architektur sowie verglasten Appartementhäuser und Bürogebäuden.

Das Fort St. Elmo wurde 1530 von den Ordensrittern als kleine Festung übernommen und ausgebaut. Es spielte während der Belagerung Maltas von 1565 eine entscheidende Rolle bei dem Sieg über die Türken. Auf dem Platz vor dem Fort kann man die Öffnungen unterirdischer Getreidespeicher besichtigen.

Die Galerien Dvor Petrovica, Perjanički dom aber auch das Stadtmuseum sowie das Naturhistorische Museum sind die bekanntesten Ausstellungsorte in Podgorica.

Cetinje

Cetinje ist eine Stadt zwischen Podgorica und Budva und liegt am Fuße des Lovćen. Einst galt sie als Hauptstadt Montenegros. Mitten in der Stadt befindet sich der offizielle Sitz des Präsidenten des Landes.

Es gibt eine Vielzahl von außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten wie internationale Museen und Renaissancepalästen.

Mausoleum

Das Mausoleum ist für den Begründer der Petrović-Dynastie gewidmet. Die Tochter von Nikolas I. ließ das Mausoleum zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbauen. Die Gedenkstätte befindet sich heute auf dem Adlerfelsen, der ebenfalls den Namen Orlov Krš trägt. Die Aussicht von dem Berg begeistert mit einem hervorragenden Blick über Cetinje.

Budva

Budva ist die älteste Stadt an der Küste von Montenegro. Sie ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben und steht unter Denkmalschutz. Früher lag die Stadt auf einer Insel, die heute durch die Sandbank mit dem Festland verbunden ist. Die Altstadt ist von hübschen Kirchen (Sveti Ivan, Sveti Sava und Sveti Trojstvo) und einer Stadtmauer umgeben.

Die Zitadelle ist ein altes Kastell in Budva und wird oft auch als Freilichtbühne genutzt.

Kotor

Kotor ist eine der bekanntesten Städte von Montenegro. Die Altstadt ist ein beliebtes Reiseziel und begeistert mit seiner 4,5 km langen Stadtmauer.
Die sehenswerte Altstadt wird durch drei Tore erschlossen und ist zudem autofrei. Erwähnenswerte Orte in Kotor sind die Paläste der Patrizierfamilien, die St. Luka Kirche (erbaut ab 1195), aber auch der Uhrturm (Kula Gradskog Sata) in Kotor.